Die auf Ende Juni verschobene Generalversammlung der SP Hombrechtikon mit Pizzaessen konnte im Freien auf dem Hof Breitlen durchgeführt werden. Die Regengüsse gingen glücklicherweise am Nachmittag nieder.
Erfreulich viele Mitglieder genossen die Gelegenheit gemeinsam, Wiedersehen zu feiern. Die ordentlichen GV-Geschäfte wurden zügig abgehandelt. Es gab keine personellen Veränderungen im Vorstand. Präsident Walter Bruderer streifte in seinem Jahresbericht den weltweiten Vormarsch der Populisten und die unsichere Weltlage mit „Brandstifter“ Trump. Bei den nationalen und kantonalen Wahlen büssten vor allem die SP und die SVP mehrere Sitze ein. Es gab einen durchschlagenden Erfolg für die Grünen und die GLP. Immerhin schaffte Daniel Jositsch die Ständeratswahl im ersten Wahlgang.

Das gösste Dorfthema war der unselige Entwurf des Gemeinderates zu einer neuen Gemeindeordnung. Entmachtung der Schulpflege und Abschaffung der Sozialbehörde sowie weitere Kompetenzverschiebungen Richtung Gemeinderat fanden kein Gehör bei den Dorfparteien. Die InterParteiliche Konferenz (IPK) wurde aktiv und verfasste eine gemeinsame Stellungnahme. Es ist zu hoffen, dass der Gemeinderat die wesentlichsten Anliegen der IPK berücksichtigt. Gestritten hat der SP-Präsident auch mit dem Verwaltungsratspräsidenten der Alterszentrum Breitlen AG, Gemeinderat Wenger. Die Offenlegung der Spesen- und Entschädigungsverordnung wurde erst vollzogen, nachdem die SP vom Bezirksrat die rechtlichen Grundlagen erhalten und eingereicht hatte.

Gemeindeversammlung 8. Juli 2020, 20 Uhr (Versammlung im Freien auf dem Bahnhöfliplatz mit Sitzgelegenheiten, Schutzmaske notwendig)
Zu den Traktanden der verschobenen Gemeindeversammlung gab es nicht viel zu diskutieren. RPK-Mitglied Edi Krüttli erläuterte die sehr positive Jahresrechnung, und auch der Gestaltungsplan Landi erhielt keine Gegenstimme. Die SP erhofft sich bei einem klaren Ja, dass damit der Kanton auch vorwärts macht mit einer zukunftsgerichteten Lösung für die Kronenkreuzung.
Nach Aussagen von Manuela Tremonte (Sozialbehörde) verhielt sich die Hombrechtiker Jugend grösstenteils vorbildlich im Zusammenhang mit den Einschränkungen wegen Corona 19.Einzelne Jugendliche besorgten auch den Einkauf für Betagte.

Am Tag nach der GV besuchte der Vorstand zusammen mit den beiden Kandidierenden für das Schulpräsidium, und die Schulpflege, Claus Brück und Karen Krüttli, die unbeheizten Gewächshäuser von Jürgen Käfer, dem Demetergemüsebauern mit eigenem Hofladen in Hombrechtikon. Der vertiefte Einblick in die anthroposophische Art, boden- und umweltschonend Gemüse anzubauen, hat die Besucher sehr beeindruckt.